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Bethlehems Skyline ist ein Palimpsest, in dem man die vielen Jahrhunderte der christlich- muslimischen friedlichen Koexistenz lesen kann. Obwohl die Moschee von Omar in der Altstadt von Bethlehem einzigartig ist, steigen viele Minaretten neben Glockentürmen über den Horizont empor. Die Moschee von Omar, die sich auf dem „Manger Square“ (Krippenplatz) der Geburtskirche gegenüber befindet, wurde 1860 auf einem Landstück gebaut, das von der griechisch-orthodoxen Kirche zu Ehren des zweiten Kalifen Omar Bin Al Khattab - der 637 n. Chr. Bethlehem besuchte und gelobte, die Heiligkeit der christlichen Kirchen und Denkmäler sowie der Geistlichkeit zu schützen -geschenkt wurde. Die Moschee wurde 1955 im Rahmen des jordanischen Mandats über Teile Palästinas (Westjordanland) renoviert und nochmals in 2004 erneuert, nachdem sie während der Zweiten Palästinensischen Intifada Schäden erlitten hatte. Während der Ramadan-Nächte wird der Platz vor der Moschee von Betenden belebt, die sich den kollektiven Abendgebeten „Taraweeh“, die den Iftar, den Fastenbruch, markieren, anschließen.
