In der Altstadt von Battir versammeln sich kleine charmante Gebäude um ein Viertel oder einen Innenhof, um das „Seven Widows Quarter“ zu bilden. Das Viertel wurde erst kürzlich als solches bezeichnet, nachdem es als Al-Butma-Viertel bekannt war. Damals waren seine Bewohner überwiegend aus der Al-Butma-Familie. Im Allgemeinen sind Frauen in Battir für ihre Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit bekannt und sind ebenso fleißig wie die Männer. Für die sieben Witwen, so schwer es auch war, ihren Ehemann und ihr Rückgrat verloren zu haben, ganz zu schweigen von den vielen sozialen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, nahmen sie doch an allen Aufgaben und Pflichten rund um Battir teil, daher wurde der Name des Viertels ihrer Ehre zugeschrieben. Das faszinierende Viertel überblickt ein Tal von Plantagen, die das Brot und Butter der Stadtbewohner waren, und die berühmte Eisenbahnlinie Jerusalem-Jaffa, die die Ottomanen gebaut und 1892 eingeweiht wurde. In den letzten Jahren, insbesondere nach der Renovierung der Altstadt im Jahr 2008, kommen viele Besucher nach Battir. Das „Seven Widows Quarter“ steht ganz oben auf ihrer Agenda.