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„Bir As Sydah“, auch bekannt als der Brunnen der Jungfrau Maria, ist einer der vielen Brunnen, der jedoch als der tiefste und wichtigste in der Altstadt von Beit Sahour gilt. Der Überlieferung nach ist die Heilige Familie während ihrer Flucht nach Ägypten am Brunnen vorbeigegangen. Die Jungfrau wollte etwas Wasser trinken, aber der Brunnen war zu tief und das Wasser unten. Mary fragte eine einheimische Frau, die Wasser in einem Eimer holte, ob sie einen Schluck trinken könne, aber die Frau lehnte dies ab. Dann geschah ein Wunder und das Wasser im Brunnen stieg nach oben, so dass Mary ihren Durst löschen konnte. Seitdem ist der Brunnen, den Jakob, der Sohn Isaaks, ausgegraben hat, immer voll, und die Menschen trinken fast täglich daraus. Die Bewohner von Beit Sahur errichteten einen Schrein über dem Brunnen und platzierten traditionelle Ikonen und Gemälde, die von der Gemeinde gespendet wurden. Der Brunnen, von dem gesagt wird, er habe heilende Kräfte, wird sowohl von Christen als auch von Muslimen verehrt. Und Maria sprach zu dem Brunnen: "O steh auf und steh auf, so dass ich von dir trinke und gehe."
