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Während der ottomanischen Herrschaft in Palästina wurde ein Gesetz erlassen, das Ausländern das Recht einräumte, Eigentum in der Region zu besitzen, was zahlreiche westliche Organisationen - sowohl religiöse als auch zivile - dazu veranlasste, mit dem Bau vieler Einrichtungen zu beginnen, darunter Schulen, Krankenhäuser und Klöster. Das Salesianer-Kloster und Kirche wurden Ende des 19. Jahrhunderts von den Salesianern von Don Bosco als Teil der weit verbreiteten italienischen Salesianer-Mission auf der ganzen Welt gegründet. Die Mission wurde von Don Antonio Belloni initiiert, der 1864 ein kleines Heim für Waisenkinder errichtete und den Bethlehemiten als "Vater der Waisenkinder" bekannt wurde. Die im Norden von Bethlehem gelegene kolossale Struktur umfasst zwei Klöster, eins für die Salesianerbrüder und das andere für die Salesianischen Schwestern, sowie eine Kirche, die als "das heilige Herz Jesu" bekannt ist. Dann gibt es eine technische Berufsschule, ein Museum , ein künstlerisches Zentrum und eine Bäckerei, die in erster Linie auf die Entwicklung und das Wohlergehen von Jugendlichen abzielen. Im Laufe der Jahre haben die salesianischen Väter fleißig daran gearbeitet, die Jugend zu fördern und zu erziehen, die unterprivilegierten Familien in Bethlehem zu ernähren, die Jugendlichen in technischen Fähigkeiten auszubilden und eine Pfadfindertruppe aufzustellen, die heute eine der bekanntesten in der Region ist. Das salesianische Kloster beherbergt auch das Internationale Krippenmuseum („International Nativity Museum“), das als eines der bedeutendsten Museen in Bethlehem gilt, und das Kunstzentrum („ Artistic Center), das als einer der letzten Perlmutt-Workshops in Palästina angesehen wird.
